GABRIEL

 Zwar orientiert er sich als Küchenchef eher am mitteleuropäischen Gaumen, aber nach Feierabend greift er ganz tief ins Gewürzregal und verleiht exotischen Gerichten ihren speziellen Geschmack.

Scharfes Curry mit besonderen Zutaten ist eine seiner Leibspeisen. Gemeinsam mit seiner Frau bereist er gerne ferne Länder, lässt sich von der fremden Küche inspirieren. Der Reiz liegt für ihn darin, die Speisen nicht einfach nachzukochen, sondern ihnen eine individuelle Note zu geben.

Seine Leidenschaft für gutes Essen ist, wie könnte es anders sein, ebenfalls im Elternhaus begründet. Zusammen mit Bruder Philipp und zwei weiteren Geschwistern hat er früh gelernt, für die ganze Familie zu kochen, wenn die Eltern wieder mal in der Landwirtschaft eingespannt waren.

Der Weg zum Berufskoch führte über den Umweg der Wirtschaftsinformatik – für diese trockene Materie konnte sich Gabriel jedoch bei weitem nicht so begeistern wie für die gute Küche. Und die ist, nach der Ausbildung zum Koch, jetzt sein Lieblingsplatz. Zum Glück, muss man sagen. Denn von ihm als Gastgeber in Schneiders Kochschule können die Teilnehmer richtig viel lernen.  

PHILIPP

Die Wurzeln für gutes Essen reichen bei Philipp zurück in die Kindheit. Damals, auf dem Bauernhof seiner Eltern, kannte man keine Tiefkühlgerichte. Die Nudeln selbst gemacht, das Fleisch von den Tieren aus dem Stall, Gemüse vom angrenzenden Feld. Regionalität war Trumpf – und der Weg des kleinen Philipp in die große Küche irgendwie vorgezeichnet.

Die Koch-Lehre beim Partyservice Mattes weckte in Philipp die Leidenschaft fürs Kochen, einige Jahre konnte er diese so richtig ausleben. Bis er 2014 die Nachfolge von Hans Mattes antrat – als Geschäftsführer steht er fast nur noch privat am Herd. Dann sind es überwiegend mediterrane, sehr gerne italienische, Gerichte, die Philipp zubereitet.

In den Speisen kann man seine Liebe zum Süden schmecken. Diesen Genuss teilt er gerne auch mal mit Freunden. Und die finden es ziemlich schade, dass Philipp nur in der Freizeit zum Kochlöffel greift, weil er nichts von seinem Können verlernt hat. Deshalb freut sich Philipp riesig, dass er sein Wissen in Schneiders Kochschule an die Kursteilnehmer weitergeben kann.